Wer wir sind
Den „Verein für Forstliche Standortskunde und Forstpflanzenzüchtung e.V.“ (VFS) gibt es seit 1951. Er entstand aus der Erkenntnis, dass fachgerechte Waldwirtschaft nicht funktionieren kann, ohne die Wuchsbedingungen richtig einschätzen zu können. Bäume, die auf den falschen Standorten aufwachsen, können kaum einen stabilen und nachhaltigen Wald bilden. Die Wälder sollten deshalb standortskartiert werden, um die richtigen waldbaulichen Entscheidungen treffen zu können. Gemeinsam mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg hat der VFS das Südwestdeutsche Standortskundliche Verfahren in Baden-Württemberg seit den 1950’er Jahren etabliert und bis heute weiterentwickelt. Die moderne waldökologisch ausgerichtete Standortskartierung ist eine wichtige und umfassende Entscheidungsgrundlage für die baden-württembergische Waldwirtschaft. Ziel des VFS und seiner vielen Mitglieder ist es, aus „Verantwortung für den Wald“ zu einem stabileren und vielfältigeren Wald in Baden-Württemberg beizutragen. In Zeiten der Klimaerwärmung ist dieses Ziel wichtiger denn je.
Was wir tun
Der VFS begleitet und unterstützt die fortlaufende Standortskartierung in Baden-Württemberg und führt sie auch konkret selbst durch. Dazu beschäftigt er Standortskartierer*innen, die aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung eine hohe Kompetenz in den regional sehr unterschiedlichen Wuchsbedingungen aufgebaut haben.
Das waldökologisch-standortskundliche Wissen möchte der VFS teilen. Jede und jeder kann Mitglied beim VFS werden. Schwerpunkt der VFS-Tätigkeit ist seit Beginn an überdies die Herausgabe der wissenschaftlichen VFS-Schriftenreihe „standort.wald – wald|ökologie|natur|kultur“, früher unter dem Titel „Mitteilungen“ des VFS. Jedes Mitglied erhält die regelmäßig erscheinenden Hefte. In ihnen wird über aktuelle Forschungen zu Wald relevanten Themen Sicht berichtet. Dem VFS ist der Praxisbezug besonders wichtig. Die Zeitschrift ist die Fortsetzung der 46 Ausgaben der „Mitteilungen“ des VFS, in denen unter anderem die waldökologische regionale Gliederung Baden-Württembergs ausführlich beschrieben und kommentiert wird.
Außerdem versteht sich der VFS als Anbieter von Exkursionen und Tagungen. Regelmäßig werden dazu in einer Kombination aus Saal-Veranstaltungen und ausführlichen Exkursionen waldökologische, waldbauliche und naturräumliche Themen aufbereitet und vor Ort ausführlich diskutiert. Dieser fachliche Austausch am „Objekt“ wird von den Mitgliedern sehr geschätzt.
Warum wir Mitglied im Landeswaldverband sind
Der VFS ist auf der Gesamtfläche des Baden-Württembergischen Waldes unterwegs. Durch diesen umfassenden Einblick hat der VFS nicht nur rein waldökologisch einen sehr guten Überblick zur Gesamtsituation des baden-württembergischen Waldes. Daraus erwächst auch eine Verantwortung, die der VFS gerne wahrnimmt. Seit 2005 ist der VFS deswegen Mitglied bei der AG Wald, der Vorgängerorganisation des Landeswaldverbandes und setzt sich gemeinsam mit den anderen Mitgliedsverbänden für einen umfassend nachhaltig verstandenen Wald ein.
Der VFS fühlt sich keiner Waldbesitzart besonders verpflichtet, sondern möchte allen Waldbewirtschaftern auf Augenhöhe begegnen. Diesen Anspruch bringt der VFS in den Landeswaldverband ein. Deswegen kann der VFS ausgehend von seinem Selbstverständnis eine wichtige ausgleichende Rolle beim Landeswaldverband einnehmen. Er möchte dazu beitragen, dass die notwendige Weiterentwicklung des baden-württembergischen Waldes eine Erfolgsgeschichte wird. Dass dies auch ein politischer Prozess ist, ist sich der VFS bewusst. Dem Diskurs stellt sich der VFS gerne.
Unsere Erreichbarkeit
Sie erreichen uns…
… über unsere Website: www.vfs-freiburg.de
und unter:
Telefon: 0761-89 647-10
Mail: info@vfs-freiburg.de
Vorstandsvorsitzender: Alfred Rupf
Geschäftsführer: Matthias Krug
