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Was ein Bodenschutzwald alles leistet

Wenn wir an einen gesunden Wald denken, haben wir meist üppige Baumkronen, grünes Blätterwerk und feste Stämme vor dem inneren Auge. Doch nicht nur oberhalb des Erdreichs erfüllen unsere Wälder wichtige Funktionen. Als Bodenschutzwald eingestufte Flächen stehen aus gutem Grund unter besonderem Schutz. In diesem Beitrag wagen wir einen Blick unter die Oberfläche und sehen uns an, wie der Wald als Bodenschützer fungiert.

INHALTSVERZEICHNIS:

Was ist ein Bodenschutzwald?

In § 29 Landeswaldgesetz (LWaldG) von Baden-Württemberg sind drei Arten von Schutzwald festgelegt. Neben dem Bodenschutzwald sind das außerdem noch Biotopschutzwald und Schutzwald gegen schädliche Umwelteinwirkungen.

§ 30 LWaldG definiert einen Bodenschutzwald als Wald auf erosionsgefährdeten Standorten. Dazu zählen laut dem Gesetz

  1. rutschgefährdeten Hänge,
  2. felsige oder flachgründige Steilhängen,
  3. Standorte, die zur Verkarstung neigen und
  4. Flugsandböden.

Es handelt sich also um Orte, die entweder eine Hanglage aufweisen oder dessen Böden aus weniger festen Materialien bestehen. Unter „Verkarstung“ versteht man dabei übrigens chemische Lösungsprozesse in Gesteinen. Ein Wald, der auf solchen Standorten wächst, schützt seinen empfindlichen Boden dauerhaft.

Der Waldboden ist von zentraler Bedeutung für das Ökosystem Wald. Er ernährt den Wald, speichert und filtert auch Regenwasser und nimmt große Mengen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid auf.

Darüber hinaus beherbergt er neben den mineralischen Bestandteilen ein noch vielfach unerforschtes Ökosystem aus unzähligen Pflanzen, Tieren, Pilzen und Mikroorganismen. Weil Waldboden kaum bearbeitet wird, ist er besonders kostbar – unterliegt jedoch durch Umwelteinflüsse und menschliches Handeln starken Veränderungen.

Geeignete Baumarten

Durch den naturgemäß schwierigen Untergrund ist nicht jede Baumart für einen Bodenschutzwald geeignet. Um überhaupt auf abschüssigen Hängen oder zur Verkarstung neigenden Böden wachsen zu können, müssen die Bäume folgende Eigenschaften mitbringen:

  • Intensive Durchwurzelung und hohe Standfestigkeit
  • Fähigkeiten zur chemischen und biologischen Bodenverbesserung
  • Anpassungsfähigkeit an schwierige Standortbedingungen

Die folgende Tabelle zeigt beispielhaft, welche Baumarten hierbei durch bestimmte Eigenschaften für schwierige Untergründe geeignet sind.

Rutschgefährdete HängeFelsige SteilhängeVerkarstungsneigungFlugsandböden
Bergahorn, WeißtanneWaldkiefer, Spitzahorn, BergkieferRotbuche, Spitzahorn, BergahornTraubeneiche, Waldkiefer
Tiefes WurzelwerkAnpassungsfähig, genügsamIntensive DurchwurzelungTrockenheitstoleranz, tiefes Wurzelwerk

Allerdings sind diese Eigenschaften allein noch nicht ausreichend. Die Beschränkung auf eine oder weniger Baumarten gleichen Alters hat hohe Ausfallrisiken. Mehr Vielfalt bei den Baumarten und in der Höhen- bzw. Altersstruktur verringern diese Risiken. Ein Bodenschutzwald muss seine Aufgabe dauerhaft erfüllen, daher sollte er ein vielfältiger Mischwald sein. So kann er nicht nur den widrigen Bedingungen an seinem jeweiligen Standort, sondern auch den Auswirkungen des Klimawandels trotzen.

Bodenvegetation

Wie jeder Wald besteht auch der Bodenschutzwald nicht nur aus Bäumen, sondern auch aus Vegetation am Boden. Hier wirken Kraut- und Strauchschichten als natürlicher Erosionsschutz, der Wind und Niederschläge abhält. Großflächige Moosbewüchse haben einen ähnlichen Effekt und speichern außerdem Wasser, das langsam in tiefere Schichten sickert.

Waldbewirtschaftende können außerdem durch bewusste Arbeit zur Gesundheit dieser Wälder beitragen. Welche Maßnahmen dabei besonders wichtig sind, erläutern wir im Abschnitt Pflege von Bodenschutzwäldern.

Vorteile eines intakten Bodenschutzwaldes

Von der Baumkrone als natürlicher Regenschirm bis hin zum tiefen Wurzelwerk bietet ein Bodenschutzwald viele Vorteile. Diese betreffen sowohl das Ökosystem Wald selbst als auch umliegende Landschaften oder Ortschaften, Straßen und Bahngleise.

Erhalt der Bodenfruchtbarkeit

Die dauerhafte Ansiedlung von Baumarten auf schwierigen Untergründen hilft dabei, ihre Fruchtbarkeit zu erhalten. Sie sorgen außerdem für eine Streuauflage (Humusauflage) als oberste Bodensticht. Diese besteht aus Teilen, die ein Baum verliert, also Laub und Nadeln, Holz- und Rindenstücken sowie Früchte, Zapfen, Knospen oder Blüten. Diese Bestandteile werden von Regenwürmern, Insekten, Asseln zerkleinert und wieder ausgeschieden. Bakterien und Pilze verarbeiten die Nährstoffe zu immer kleineren Teilchen weiter.

Die Humusschicht, die vor allem an Standorten mit felsigem Untergrund sehr dünn ist, ist essenziell für das Bestehen eines Bodenschutzwaldes. Die verschiedenen Wurzelsysteme der Mischbaumarten erschließen unterschiedliche Bodentiefen und fungieren so als „Nährstoffpumpe“. Dadurch werden tiefliegende Nährstoffe wieder in den oberflächennahen Wurzelraum transportiert.

Schutz vor Erosion

Der Wald ist ein echter Meister im Kampf gegen das Abtragen von wertvollem Boden durch Wind und Wasser. Baumkronen fangen den Regen ab und bremsen seine Wucht, bevor er den Boden erreicht. Unterschiedliche Wuchshöhen des Blätterwerks bremsen außerdem Verwehungen durch den Wind. Unter den Bäumen bilden Waldpflanzen, Moose und die Streuschicht aus abgefallenen Blättern einen schützenden Teppich. Diese Schicht an der Oberfläche wirkt also wie eine Abdeckplane, mit der man Beete im heimischen Garten wind- und wetterfest macht. Das weitverzweigte Wurzelwerk von Bäumen und Sträuchern durchzieht den Boden schließlich wie ein stabiles Netz und halten ihn fest zusammen – ähnlich wie die Bewehrung in einer Betonplatte.

Regulierung des Wasserhaushalts

Auch ein Regenschirm mit ein paar Löchern und abgeknicktem Gestänge hält noch Wasser ab. So in etwa funktioniert das beim Wald: Blätter und Nadeln im Kronendach fangen hier schon Teile des Niederschlags ab, sodass er langsamer zu Boden fällt oder sogar direkt verdunstet. Das entlastet den Boden, der mit seiner Deckschicht aus Laub, Moos und Zweigen das Wasser wie ein Schwamm aufsaugt. Dieser Schwamm gibt das Wasser nach und nach an den Boden ab.

Das Wurzelwerk des Bodenschutzwaldes schafft außerdem kleine Kanäle, durch die Regenwasser versickern kann. Sonst würde es gerade bei starken Regenfällen oberflächlich abfließen und dabei Erde mitreißen. An steilen Hängen ist diese Schutzwirkung des Waldes besonders wichtig. Ohne ihn könnten sich sonst leichte ganze Bodenschichten lösen und den Hang hinunterrutschen (siehe Lawinenschutz).

Hochwasserschutz

In bestimmten Hochwasserrisikogebieten dienen Bodenschutzwälder als wichtiger Puffer. Anders gesagt: Wenn ein Standort mit Hanglage nah an einem Fluss liegt, besteht eine erhöhte Gefahr für Hochwasser. Starke Niederschläge fließen an Hängen ohne Wald ungebremst in Richtung Gewässer, das so in kurzer Zeit über die Ufer treten kann. Ortschaften, Straßen und weitere Infrastruktur in der Nähe kann so schnell überschwemmt werden.

Ein Bodenschutzwald funktioniert hier als natürlicher Hochwasserschutz.

  • Moose und eine intakte Humusschicht nehmen Wasser auf.
  • Auf der Oberfläche liegendes Totholz bremst die Fließgeschwindigkeit, mit der das Wasser den Hang hinab gelangt.
  • Der Wasserstand in den Fließgewässern steigt weniger stark und vor allem weniger schnell an.

Wie unterschiedlich die Auswirkungen von starken Niederschlägen mit und ohne Bodenschutzwald ausfallen, veranschaulicht Landeswaldverband-Geschäftsführer Ulrich Potell in diesem Video an einem Modell:

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Lawinenschutz

Vor allem in Bergregionen herrscht Lawinengefahr, die sich durch den Klimawandel und Phänomene wie stärkere Niederschläge, längere Trockenperioden und abschmelzende Eisschichten verstärkt. Gefährlich sind nicht nur Schneelawinen, sondern auch Geröll- und Schlammlawinen. Sie treten teilweise im Zusammenspiel mit anderen Extremwetterereignissen wie starken Regenfällen auf, was ihre Auswirkungen häufig verstärkt.

Die Wirkung eines Bodenschutzwaldes ist hier ähnlich wie beim Hochwasserschutz. Die Menge und Intensität von ins Tal fließendem Schnee, Geröll oder Schlamm wird vom Bodenschutzwald reduziert. So schützt er sowohl menschliche Infrastruktur als auch andere Waldstücke. Insbesondere Schlammlawinen können sonst unter Umständen andere Wälder in Mitleidenschaft ziehen, sondern ihre Zerstörungskraft durch das Mitreißen von Baumstämmen beim Abgang noch weiter erhöhen.

Pflege & Schutz von Bodenschutzwäldern

Da Bodenschutzwälder vielfältige Funktionen – sowohl für den eigenen Standort als auch für benachbarte Flächen – übernehmen, gelten besondere Regelungen für ihren Schutz. Das hat gute Gründe. Reinhold Mayer, Vorstandsvorsitzender im Landeswaldverband und Mitglied im Landesvorstand der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Baden-Württemberg, sagt: „Bodenschutzwälder zu erhalten, durch sorgsame Pflegemaßnahmen und konsequenten Forstschutz in stabile Waldbestände zu überführen, ist mit Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels eine Kernaufgabe der Waldbesitzer und der forstlichen Beratung.“ Wichtig ist nach Reinhold Mayers Ansicht daher auch die gesicherte Finanzierung: „Diese wichtige Risikovorsorge dient dem Allgemeinwohl und muss aufgrund der oft sehr hohen Kosten durch Förderanreize unterstützt werden.“

Ausweisung & Kartierung

Ein Bodenschutzwald befindet sich an Standorten, an denen seine spezifischen Schutzfunktionen gebraucht werden. Das Bundeswaldgesetz bestimmt in § 12 BWaldG Schutzwald, dass unter anderem Wälder in Frage kommen, die

  • Schutz vor Erosion durch Wasser und Wind,
  • Austrocknung,
  • schädliches Abfließen von Niederschlagswasser und
  • Lawinen

bieten.

Genauere Regelungen für die einzelnen Bundesländer finden sich in den jeweiligen Landeswaldgesetzen. Außerdem regelt das Bundesfernstraßengesetz (FStrG) in § 10 Schutzwaldungen, dass Wälder entlang von Bundesfernstraßen und Bundesautobahnen zu entsprechenden Schutzwäldern erklärt werden können.

Allerdings können auch Wälder, die nicht offiziell als Bodenschutzwald ausgewiesen sind, die Funktionen eines Bodenschutzwaldes übernehmen. Die Forstliche Versuchsanstalt (FVA) Baden-Württemberg hat daher im Jahr 2016 einen Leitfaden zur Waldfunktionenkartierung veröffentlicht. In diesem Leitfaden stellt die Forschungseinrichtung fest, dass die potenziellen Schutzfunktionen über geologische Karten, Standortskarten, digitale Geländemodelle, den Klimaatlas und Bodeninventuren identifiziert werden können.

Ziel des Leitfadens ist darüber hinaus, eine umfassende Kartierung von Schutzwäldern über alle Waldbesitzarten hinweg. Das soll die Planung des Umbaus zu klimaresilienten Mischwäldern erleichtern. Im Landeswaldgesetz von Baden-Württemberg ist die Waldfunktionenkartierung sogar verbindlich vorgeschrieben.

Bewirtschaftung

In § 29 LWaldG Schutzwald ist unter Absatz 2 festgelegt: „Im Schutzwald bedarf abweichend von § 15 Abs. 3 jeder Kahlhieb unbeschadet des § 15 Abs. 7 der Genehmigung der Forstbehörde.“ Diese Vorgabe gilt für alle Arten von Schutzwäldern, neben dem Bodenschutzwald also auch für Biotopschutzwald und Schutzwald gegen schädliche Umwelteinwirkungen. In § 15 LWaldG gewährte Erleichterungen bezüglich Kahlschlägen sind damit für Bodenschutzwälder nicht gültig. Ein Kahlhieb benötigt stattdessen in jedem Fall die Genehmigung der zuständigen Forstbehörde.

§ 30 LWaldG Bodenschutzwald regelt in Absatz 2 explizit, dass Waldbesitzende bei Bodenschutzwäldern die ausreichende Bestockung und die Fähigkeit zur Regenerierung garantieren müssen. Der Erhalt ihrer Schutzfunktion hat also oberste Priorität. Eine Genehmigung zur Bewirtschaftung kann laut Absatz 2 in Einzelfällen durch die jeweilige Forstbehörde erteilt werden. Absatz 4 gibt außerdem an, dass das Ministerium durch Rechtsverordnung Bewirtschaftungsgrundsätze für Bodenschutzwald aufstellen kann.

Schutzmaßnahmen

Durch die unter Bewirtschaftung erwähnten gesetzlichen Vorschriften wird der Bodenschutzwald bereits unter besonderen Schutz gestellt. Waldbesitzende und Forstleute treffen in der alltäglichen Pflege jedoch noch weitere Maßnahmen, um diese Wälder bestmöglich zu erhalten.

Ein hoher Totholzanteil – sowohl liegend als auch stehend – bremst beispielsweise Oberflächenwasser. So wirken alte Baumstämme bei Starkregen wie natürliche Wellenbrecher. Außerdem versorgen sie den Boden aktiv mit Nährstoffen und fördern dadurch eine aktive Bodenbiologie.

Um den Zustand von Schutzwäldern permanent zu überwachen, führen Forstbehörden an den Standorten ein kontinuierliches Monitoring durch. So können Gefahren frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Gefahren für Bodenschutzwälder

„Der Wald selbst ist der beste Schutz für den Boden“, schreibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in einem Beitrag zum Thema „Waldböden“. Das stimmt – und deshalb ist der Rückgang von Wäldern auch immer eine Gefahr für den Boden als Fundament. Beeinträchtigungen für den Bodenschutzwald wiegen deshalb besonders schwer, weil Schäden am Waldboden häufig nicht rückgängig gemacht werden können.

Klimawandel & Biodiversitätskrise

Die größten Bedrohungen für Bodenschutzwälder sind dieselben wie für alle anderen Arten von Wäldern: Klimawandel und Biodiversitätskrise. Lange Trockenperioden und Hitze setzen auch widerstandsfähige Baumarten unter Stress, während zunehmende Extremwetterereignisse für permanente Schäden an den Waldböden sorgen können. Der Verlust von Biodiversität beeinträchtigt zudem die Kreislauffunktionen des Biosystems Wald. Wenn Arten aussterben, die wichtige Funktionen im Ökosystem Wald erfüllen, funktioniert dieses schlechter.

Zudem schädigen Extremwetterereignisse auch Bodenschutzwälder, die andere Waldflächen vor diesen schützen sollen. Wenn Niederschläge und Lawinen in Heftigkeit und Häufigkeit zunehmen, nehmen auch die Schutzwälder selbst Schaden und ihre Wirksamkeit nimmt ab.

Unsachgemäße Bewirtschaftung

Die Bewirtschaftung von Wald beansprucht durch den Einsatz von Waldfahrzeugen zwangsläufig den Boden. In Bodenschutzwäldern gelten daher gesetzliche Einschränkungen, weil die Schutzfunktion hier Vorrang hat. Sollte eine Bewirtschaftung möglich sein, müssen Vorsichtsmaßnamen getroffen werden, um die Eigenschaften als Bodenschutzwald nicht zu beeinträchtigen.

In steilen Hanglagen und Schutzwäldern kommen häufig Seilkräne zum Einsatz, die Bäume per Seilzug aus dem Wald transportieren und dabei den empfindlichen Boden kaum berühren. Wenn die Fläche des Bodenschutzwaldes groß genug ist, legen Forstleute unbefestigte Fahrwege (sogenannte Rückegassen) im Abstand von ungefähr 40 Metern an, damit schwere Forstmaschinen nur auf diesen fahren und nicht den gesamten Waldboden verdichten. So kann die Befahrung auf 10 Prozent der Waldbodenfläche beschränkt bleiben. Insbesondere auf sensiblem Untergrund setzen sie Spezialmaschinen mit breiten Reifen oder Kettenlaufwerken ein, die den Bodendruck verteilen und so Verdichtungen minimieren.

Fahrlässige Freizeitnutzung

Unbedachte Aktivitäten von Waldbesucherinnen und -besuchern können ebenfalls langfristige Schäden am Bodenschutzwald verursachen. Das Verlassen markierter Wege mit Mountainbikes oder bei Wanderungen führt zu Trampelpfaden und einer langfristigen Verdichtung des Waldbodens. Dadurch kann der Boden weniger Wasser aufnehmen, was seinen Schutz gegen Erosion beeinträchtigt. Das Zurücklassen von Müll, das Anlegen nicht genehmigter Feuerstellen oder das Parken abseits ausgewiesener Flächen schädigen die sensible Bodenstruktur ebenfalls.

Da sich Schäden in Schutzwälder nur – wenn überhaupt – sehr langsam regenerieren, müssen die allgemeinen Verhaltensregeln im Wald hier besonders streng geachtet werden.

Der Bodenschutzwald – ein Multitalent, das schützt und Schutz braucht

Bodenschutzwälder erfüllen unverzichtbare Funktionen für unsere Umwelt und die Gesellschaft. Sie bewahren die Bodenfruchtbarkeit, schützen vor Naturgefahren und sind wichtige Wasserspeicher – Leistungen, die angesichts des Klimawandels noch bedeutsamer werden. Ihr Erhalt erfordert nicht nur genaue Überwachung und eine angepasste forstliche Bewirtschaftung, sondern auch ein verantwortungsvolles Verhalten aller Waldbesucher. Nur wenn wir diese wertvollen Ökosysteme nachhaltig schützen und pflegen, können sie auch künftigen Generationen als natürliche Schutzwälder dienen.

Weiterführende Informationen:

Waldboden ist Boden des Jahres 2024: Über Herausforderungen und Lösungen diskutierten daher Teilnehmende des Bodensymposiums 2024 der FVA.